
Was ist ein MZEB?

MZEB steht für Medizinisches Zentrum für erwachsene Menschen mit Behinderung.
Es ist ein besonderes Angebot für Menschen:
- Mit mehreren Behinderungen
- Mit einer kognitiven Behinderung
Eine kognitive Behinderung wird manchmal auch Lern-Schwäche, geistige Behinderung oder Lern-Behinderung genannt.
Mit einem Schwer-Behinderten-Ausweis.
In Ihrem Schwer-Behinderten-Ausweis muss ein Grad der Behinderung von mindestens 70 und ein Merk-Zeichen eigetragen sein.
Die Abkürzung für Grad der Behinderung ist GdB.
Info zu Autismus-Diagnostik
Das MZEB kann keine Autismus-Diagnostik bei Menschen ohne Behinderung machen.
Bei der Gesundheits-Versorgung für Menschen mit Behinderung ist besonders:
- Sie werden häufiger krank
- Am Körper und an der Seele
- Menschen mit Behinderung können nicht immer so gut sagen:
Haben sie Schmerzen?
Wo sind die Schmerzen genau?
Manche Krankheiten machen bei
Menschen mit Behinderung andere Symptome
als bei Menschen ohne Behinderung.
Symptome sind Zeichen für eine Krankheit.

Das MZEB bietet Gesundheits-Versorgung für Menschen mit Behinderung an.
Wir Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kennen uns gut aus:
mit Menschen mit Behinderung.
Wir haben Zeit und hören zu.
Wir wollen alles verstehen.
Oft fragen wir auch noch die Betreuer und Betreuerinnen.
Sie können auch Dinge erklären.
Wir erklären die Dinge in leichter Sprache.
Wir benutzen Bilder oder Fotos.
Wir wollen verstehen:
Was mit den Menschen los?
Was hilft beim Gesund-werden?

Hier arbeiten die verschiedenen Berufe zusammen.
Wenn es einem Menschen nicht gut geht, müssen wir herausfinden:
- Hat der Mensch eine körperliche Krankheit?
- Hat der Mensch Schmerzen, die er nicht beschreiben kann?
- Hat der Mensch eine seelische Krankheit?
- Hat der Mensch ein Problem mit seiner Umwelt? Braucht er andere Hilfe?
Dazu machen wir Untersuchungen.
Danach sprechen alle aus dem Team zusammen.
Wir finden oft neue Dinge heraus:
Das kann helfen, damit jemand gesund bleibt.
Wir besprechen die Ergebnisse mit Ihnen.
Wir schreiben alles im Bericht auf.

Wer arbeitet im MZEB?

Ärztinnen und Ärzte
helfen, wenn der Körper oder die Seele krank ist.
Sie erklären die Behandlung
und machen Untersuchungen.
Sie können Medikamente verschreiben
und Wunden versorgen.
Im MZEB arbeiten verschiedene Ärztinnen und Ärzte.

Psychiater
Sie behandeln psychische Krankheiten,
zum Beispiel Depressionen oder Angst.
Psychische Krankheiten werden auch seelische Krankheiten genannt

Internistin und Internist
Sie behandeln die inneren Organe
zum Beispiel das Herz oder den Magen.

Neurologe oder Neurologin
Sie behandeln Krankheiten des Gehirns.
Zum Beispiel Entzündungen, Demenz oder Epilepsie.
Sie behandeln auch Krankheiten der Nerven
und Krankheiten der Muskeln.
Zum Beispiel Muskel-Schwäche, Lähmungen, Spastik.

Neuro-Orthopädin
Sie behandelt Schmerzen oder Krankheiten der Muskeln.
Oder der Gelenke.
Sie berät zu Hilfsmitteln.

Gynäkologe oder Frauen-Arzt
Er kümmert sich um Krankheiten der Geschlechts-Organe der Frau
Das sind zum Beispiel:
- Brüste
- Scheide
- Gebär-Mutter
Er macht Vorsorge-Untersuchungen.
Er berät zu Schwangerschaft und
wie man nicht schwanger wird.

Urologe
Er kümmert sich darum:
Wenn die Organe zum Wasser-Lassen krank sind,
man zum Beispiel ganz oft oder gar nicht zur Toilette muss.

Psychologinnen und Psychologen
sprechen mit Ihnen über Ihre Krankheit und Ihre Sorgen.
Überlegen mit Ihnen neue Ideen:
Wie können Sie ein schöneres Leben haben?
Sie machen Gruppen-Therapien.
Sie machen auch Diagnostik.
Zum Beispiel Leistungs-Untersuchungen.
So finden sie heraus:
Wie gut ist das Gedächtnis?
Wie gut können Sie sich konzentrieren?

Heil-Pädagogen und Heil-Pädagoginnen
helfen, Menschen gut zu verstehen.
Sie führen Gespräche mit Ihnen über Ihre Krankheit
und was gut hilft.
Sie helfen:
Wenn Zuhause
oder in der Arbeit
etwas anders werden muss.

Sozial-Dienst
Der Sozial-Dienst berät:
Diese Hilfen gibt es.
Braucht jemand eine Reha?
Braucht jemand Hilfs-Mittel?
Zum Beispiel einen Rollstuhl?
Braucht jemand Eingliederungs-Hilfe
oder einen Pflege-Dienst?
Wir helfen das zu organisieren.

Ergo-Therapeuten und Ergo-Therapeutinnen
helfen, dass Sie Dinge selbst machen.
In der Ergo-Therapie können Sie
mit verschiedenen Materialien kreativ sein.
Sie können üben, Aufgaben
nacheinander zu erledigen.
Sie helfen Ihnen Aufgaben
immer besser zu machen.
Sie machen auch Gruppen-Therapien.