Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB)

Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) – Universitätsklinikum OWL der Universität Bielefeld (UK OWL) – ist ein Haus der Maximalversorgung und gehört zu den wichtigsten Gesundheitseinrichtungen in NRW. Das Krankenhaus Mara ist eine Schwestergesellschaft des EvKB. Beide Häuser führen gemeinsam 13 fachübergreifende Zentren, 27 chefarztgeführte Kliniken und Institute sowie drei Belegabteilungen. Mit einer Vielzahl stationärer, ambulanter und teilstationärer Angebote erhalten 170.000 Patientinnen und Patienten im Jahr bei uns spezialisierte Behandlung – vom Säugling bis ins hohe Alter. 4.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in unserem Klinikum im Einsatz. Für Ihre Gesundheit.

Die enge Kooperation zwischen dem EvKB und dem Krankenhaus Mara schafft wichtige Synergien zum Wohle des Patienten. Zum EvKB gehören sieben Tochterunternehmen, darunter ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit den Schwerpunkten NeurochirurgieGefäßchirurgieKinder- und JugendpsychiatrieNuklearmedizin und Laboratoriumsmedizin. Darüber hinaus bildet das Bielefelder Universitätsklinikum in seinen Gesundheitsschulen in Pflege, Diätassistenz, Ergotherapie, Medizinisch-technischer Radiologieassistenz (MTRA) und Physiotherapie aus.

Behandlungsspektrum

Im EvKB ergänzen sich die medizinischen Schwerpunkte gegenseitig: Das Universitätsklinikum sichert die internistische und chirurgische Maximalversorgung für die Region. Zudem verstärkt das EvKB seine medizinischen Schwerpunkte durch interdisziplinäre Zentren, in denen die medizinischen Leistungen gebündelt werden. So können die Ärzte auch Patienten mit hochkomplexen Krankheitsbildern auf dem neuesten Stand der Wissenschaft behandeln.

Rund 700 Betten zur Behandlung von Erkrankungen der Nerven, Muskeln und des Gehirns stehen im Neurozentrum des EvKB zur Verfügung. Hier besteht eine enge Kooperation zwischen den Disziplinen Neurochirurgie, Neurologie, Neuroradiologie, Epileptologie und der Psychosozialen Medizin (Psychiatrie und Psychosomatik).

Kern des Bauchzentrums sind die Viszeralchirurgie und die Gastroenterologie.
Im Lungenzentrum arbeiten die Pneumologische Klinik und die Thoraxchirurgie Hand in Hand.
Im Kontinenzzentrum arbeiten die Klinik für Urologie und die Frauenklinik fachübergreifend in der Behandlung der Inkontinenz zusammen.
Das Gefäßzentrum verfügt über eine leistungsstarke Gefäßchirurgie. Sie kooperiert eng mit der interventionellen Radiologie und der Kardiologie. Darüber hinaus bietet das Zentrum gemeinsam mit der Patientenheimversorgung die Dialyse für Gefäßpatienten an.

Die Frauenklinik, die Kinderchirurgie und die Frühgeborenenintensivmedizin der Kinderklinik bilden das Perinatalzentrum. In dem „Level 1“-Zentrum werden Risikoschwangerschaften aus ganz Ostwestfalen-Lippe behandelt. Es ist das einzige dieser Art in der Stadt, anerkannt durch das Land Nordrhein-Westfalen und gehört mit 2.000 Geburten zu den größten des Landes.

In dem überregionalen Traumazentrum des EvKB werden Schwerst- und Mehrfachverletzte (Polytraumata) versorgt. Federführend sind die Universitätsklinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, die Klinik für Neurochirurgie, die Kinderchirurgie und die Klinik für Anästhesiologie, Notfall- Transfusionsmedizin und Schmerztherapie mit eigener Blutbank. Die Belegkliniken (Augenheilkunde, HNO, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie) sowie die EvKB Kliniken für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie und die Klinik für Gefäßmedizin runden das gesamte Behandlungsspektrum innerhalb der Polytraumata-Chirurgie ab. 45 Intensivbetten und 15 Überwachungsbetten hält das EvKB für alle internistischen und chirurgischen Notfälle vor. Hinzu kommen 17 Betten auf den Schlaganfallstationen. Auch die Notfallversorgung für Kinder ist im EvKB gesichert: Insgesamt stehen 30 Intensivbetten (10 Intensivbetten für Kinder aller Altersgruppen, 20 neonatologische Intensivbetten) sowie 30 Überwachungsbetten für Frühgeborene zur Verfügung.

Überregional bekannt ist das EvKB auch wegen seines Kinderzentrums, das gemeinsam mit der Kinderepileptologie rund 200 Betten führt. Das Leistungsspektrum des Kinderzentrums beginnt durch die Einbindung in das Perinatalzentrum bereits vor der Geburt. Zum Behandlungsangebot der Klinik für Kinderchirurgie (38 Betten) gehören im Wesentlichen: Allgemeinchirurgie, Chirurgie von Fehlbildungen, Thoraxchirurgie, Kindertraumatologie, Urologie und die Versorgung von Verbrennungen/Verbrühungen im Kindesalter. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Kinderonkologie und Neonatologie. Krebskranke Kinder erhalten in der Klinik eine ganzheitliche Behandlung bestehend aus medizinischen und zusätzlichen therapeutischen Angeboten wie Kunsttherapie, Musiktherapie und Ergotherapie. Zur Kinderklinik gehört neben verschiedenen Ambulanzen ein Sozialpädiatrisches Zentrum.

Übersicht der Kliniken, Institute und Zentren im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB)

Hightech-Medizin: Investitionen für die Zukunft

Mit der Anschaffung von Großgeräten investiert das EvKB in die Zukunft. Sie ergänzen die Hochleistungsmedizin der Ärztinnen und Ärzte. 

Bereits seit 2010 steht mit dem DaVinci-Operationssystem die modernste Form minimal-invasiver Präzisionschirurgie zur Verfügung. Die Kliniken für Urologie, für Allgemein- und Viszeralchirurgie, für Thoraxchirurgie und für Kinderchirurgie nutzen diese roboterassistierte Technik, die besonders schonende Operationen möglich macht und weniger Schmerzen, ein besseres kosmetisches Ergebnis und einen kürzeren stationären Aufenthalt im Krankenhaus möglich macht.

Die Radiologie im EvKB arbeitet mit einem hochmodernen Computertomographen (CT). Er verfügt über zwei Röntgenröhren und zwei Detektoren, das sind doppelt so viele wie bei herkömmlichen Computertomographen. Der neue Hightech-Scanner kann damit hochpräzise Ganzkörperaufnahmen in einer Geschwindigkeit von weniger als einem Herzschlag erstellen. Das System ist für die Routinediagnostik ebenso geeignet wie für komplexe Untersuchungen, zum Beispiel in der Neurologie oder Kardiologie. Auch in Notfallsituationen ist das System ideal, wenn es etwa um die schnelle Diagnostik bei Unfall-, Schlaganfall- oder Herzinfarktpatienten geht. Neben der Radiodiagnostik sind auch interventionelle Eingriffe am Gefäßsystem möglich.